Das Öl aus dem Graumohn des Waldviertels hat eine klare, hellgelbe Farbe und den typischen zart-herben Mohngeschmack, der sich ausgezeichnet zum Verfeinern von Suppen und Saucen, für Salate, Nudelgerichte und zur Zubereitung von Kuchen, Torten, Germknödeln, Crêpes und anderen Süßspeisen eignet.
Nachweislich wurde Graumohn schon seit dem 13. Jahrhundert im nördlichen Niederösterreich kultiviert. Die edle Pflanze war offenbar von Mönchen importiert und im Waldviertel als Heil- und Ölpflanze angebaut worden. Bis zum Jahr 1933 notierte Waldviertler Graumohn sogar als Qualitätsmarke an der Londoner Produktenbörse, was die lange und erfolgreiche Tradition des Mohnanbaus im Waldviertel belegt.
Die landwirtschaftliche Fachschule Edelhof belebte diese regionale Spezialität im Jahre 1980 wieder und legte damit den Grundstein für die heute mehrere 100 Hektar umfassenden Mohnfelder im Waldviertel.
Waldviertler Graumohn gehört zu den geschützten Ursprungsbezeichnungen der Europäischen Union.
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